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Ein Passepartout-Rahmen bei Kleiderschränken bezeichnet die zusätzliche Umrandung der Kanten mit schmalen Brettern aus demselben Material wie der Schrank selbst. Der Passepartout-Rahmen hat indes keinen praktischen Nutzen, sondern dient vielmehr der ästhetischen Aufwertung des Schranks. Die eingefasste Front tritt deutlicher und markanter hervor. Außerdem findet an den Rändern ein schöner Abschluss statt und die Kanten der Türen verschwinden hinter dem Rahmen.

Ursprünglich kommt der Begriff übrigens aus der Kunst und bezeichnet eine Papier- oder Kartonumrandung bei Fotos, Gemälden oder Drucken. Auch hier dient der Passepartout-Rahmen wie bei den Möbeln unter anderem der Fokussierung auf das Gemälde an sich.

Beispiele für Passepartout-Rahmen bei Möbeln:

An diesem Beispiel ist schön zu erkennen, dass die Türen perfekt mit dem Passepartout-Rahmen abschließen. Es entsteht ein einheitliches Gesamtbild ohne offenliegende Kanten.

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Bei diesem Kleiderschrank dagegen liegen die Türen hinter dem Passepartout-Rahmen, wodurch die Front kontrastreich hervorgehoben wird. Außerdem ist gut zur erkennen, dass der Rahmen lediglich aus schmalen Latten besteht, die leicht über die Front des Schranks hinausstehen.

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Bei anderen Möbelstücken sind Passepartout-Rahmen eher ungewöhnlich. Allerdings wird ein ähnlicher Effekt bei vielen Möbeln genutzt, um gewisse Vorzüge hervorzuheben. Auch hier scheint die Staufläche in einen extra Passepartout-Rahmen eingefasst zu sein, wobei es sich in Wirklichkeit um ungewöhnlich dicke Holzlatten handelt. Wie beim Passepartout-Rahmen wird auch hier der Fokus auf die Mitte, also die Präsentationsfläche, gelenkt.

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