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27.10.17

Was tun mit hässlichen Möbeln?

Ein kalter Tag im Winter, die Füße durchgefroren vom nasskalten Schneematsch der Straße, die Nase läuft, nur noch wenige Schritte bis zur Haustür.

Sie schließen auf, freuen sich innerlich schon auf das alte, durchgelegene Sofa, das Sie gleich in seine mollig-warme Polsterung aufnimmt und Sie geschmeidig umgarnt.

Eine heiße Tasse Tee auf dem Beistelltischchen und der Abend ist perfekt. Die Schuhe landen lieblos unterhalb der Garderobe, die Jacke findet nur mit Glück Halt an der Hakenleiste und Sie spazieren vergnügt ins Wohnzimmer.

Langsam tastet Ihre Hand nach dem Lichtschalter. Sie finden ihn, drücken, das Licht geht an und ihre Augen verschließen sich für einen Moment vor dem grellen Schein der Lampe.

Und dann sehen Sie es: Ihr neues Sofa.

Das Sofa, das Sie letzte Woche von zwei verschwitzten Männern in die Wohnung getragen bekommen haben und dann voller Vorfreude aus der Verpackung befreit. Nur um dann mit Entsetzen festzustellen, dass es absolut nicht Ihrem Geschmack entspricht. Geschweige denn dem Stil Ihrer Wohnung. Es ist wie ein hässlicher Tintenklecks auf einem Gemälde von Picasso. Das Drumherum kann noch so schön sein, der Blick fällt immer wieder darauf.

Und jetzt? Heulen und den Kopf hängen lassen? Keineswegs. Machen Sie das Beste draus.

Mut zur Hässlichkeit

Schauen Sie dem Monster direkt ins Auge und verkehren Sie seine Stärke ins Gegenteil. Stehen Sie zu der Hässlichkeit Ihres neuen Möbelstücks. Lassen Sie es nicht das ungeliebte Stiefkind werden, sondern lieber das verwöhnte Einzelkind. Geben Sie ihm Platz und lassen es in all seiner unvollkommenen Nichtperfektion glänzen. Die Zeit ist Ihr Partner in dieser schwierigen Zeit, schließlich gewöhnt sich der Mensch doch an alles. Wenn Sie nicht ständig versuchen, es zu ignorieren, werden Sie irgendwann die Schönheit darin erkennen. Oder Sie haben ein wirklich hässliches Möbelstück ganz offenkundig zum Mittelpunkt Ihrer Einrichtung gemacht und damit Mut bewiesen. Sie sind ein Stilbrecher, ein Pionier, Ihre Gäste werden Ihren neu entdeckten Geschmack lieben, nicht das Schandmöbel hassen.

Verdecken

Kennen Sie das, wenn Sie an einem verregneten, verkaterten Sonntag aufwachen und sich am liebsten den ganzen Tag unter der Decke verstecken wollen? So fühlt sich ein hässliches Möbel rund um die Uhr. Also geben Sie ihm, was es braucht. Teppiche, Hussen, Tücher, Decken, was auch immer das beklemmende Gefühl der Nichtzugehörigkeit zu Ihrer Einrichtung nimmt. Sideboards können mit Tischdecken abgedeckt, Sofas mit Teppichen, Lampen mit Tüchern verhängt werden.

Verstecken

Wenn Sie das Möbelstück wirklich so stört, dann lassen Sie es in Ihrer Einrichtung verschwinden. Bei kleineren Möbel erweist sich dies natürlich als einfacher. Stellen Sie sie in die dunkelste, verwinkelste Ecke Ihres Hauses. Bei einer Couch ist die Aufgabe schon etwas schwieriger. Nutzen Sie daher Raumteiler, Paravents oder auch Standregale, um das Sofa dahinter verschwinden zu lassen.

Geschickt platzieren

Überlegen Sie sich, wohin ihr Blick fällt, wenn Sie den Raum betreten. Landet er direkt auf dem Fehlkauf, ändern Sie unbedingt die Zusammenstellung der Möbel. Der erste Eindruck prägt und wenn der durch das schönste Stück im Raum beeinflusst wird, sieht man auch über kleinere oder größere oder riesengroße Makel hinweg.

Umgestalten

Machen Sie das wirklich nur, wenn nichts mehr hilft. Meistens macht man es nur noch schlimmer, wenn man selbst Hand anlegt. Aber wenn Sie wirklich fürchten müssen, sich mitsamt dem Möbelstück aus dem Fenster zu stürzen, versuchen Sie es mal mit der Umgestaltung. Vielleicht ist es ja nur die Farbe oder dieser spezielle Look, der so abgrundtief hässlich ist. Also nehmen Sie Farbe in die Hand, Schmirgelpapier, Säge und Hammer und etwas Kreativität. Vergessen Sie auf keinen Fall die Kreativität, ansonsten erschaffen Sie womöglich Möbelsteins Monster. Wäre doch schade um das Geld. Im Internet lassen sich zahlreiche Anleitungen und Ideen zur Umgestaltung und Restaurierung alter und neuer Möbel finden.

Wie Sie sehen, müssen Sie nicht gleich Ihre ganze Wohnung mit dem Streichholz renovieren, wenn Sie einen Fehlkauf getätigt haben. Es gibt viele Möglichkeiten diesen zu verstecken, verbessern oder auch zu lernen, damit zu leben. Übrigens sind Sie nicht allein mit Ihrem Schicksal. Experten zufolge besitzt jeder vierte Deutsche ein hässliches Möbelstück, Tendenz steigend.

Wie immer gilt auch hier: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Darum Augen auf beim Möbelkauf. Damit Sie beim nächsten Mal eine bessere Entscheidung treffen, haben wir hier 20 praktische Tipps zum Kauf neuer Möbel.

Wenn das Möbel nur hässlich ist, weil sich ein unansehnlicher Fleck darauf befindet, sollten Sie einen Blick auf diesen Beitrag werfen.

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