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Bei der Asteiche oder auch Wildeiche handelt es sich nicht etwa um eine eigene Baumart, sondern viel mehr um einen Begriff in der Möbelbranche, der für besonders astige und rustikal wirkende Exemplare der Eiche verwendet wird. Der Begriff dient mehr der Abgrenzung zu „normalen” Eichenmöbeln, welche eine ruhigere Struktur und Maserung aufweisen. Gewiss steckt heutzutage auch ein gewisses Kalkül des Marketings dahinter, denn der Begriff ruft definitiv Assoziationen mit rustikalem Landhaus Chic und stabilen, robusten Möbeln hervor. Das Holz eignet sich daher besonders gut für Massivholzmöbel mit rauem Charakter. Oftmals kommt es bei der Herstellung von Balken-Betten zum Einsatz, die aus so wenig Einzelteilen wie möglich bestehen. Bei vielen Modellen werden lediglich vier Balken ineinander verschraubt und bilden das Grundgerüst. Durch das wilde Aussehen der Asteiche wirkt es dann so, als wäre das Bett direkt nach dem Fällen der Bäume noch im Wald zusammengesetzt worden.

Bezeichnend für Möbel aus Asteiche sind die natürlichen Wuchsrisse, die aus designtechnischen Gründen im Holz belassen werden. Daher wird die Asteiche manchmal auch als Risseiche bezeichnet. Man könnte also sagen, dass Möbel aus Asteiche Liebhaberstücke sind. Wo manche die Imperfektion und unschöne Makel erkennen, sehen andere die archaische Schönheit des Holzes. Es ist eine reine Geschmacksfrage.

Beispiele für das Aussehen von Möbeln aus Asteiche:

Bei diesem Bild handelt es sich um die Querverbindung eines Balkenbettes. Auf dem querverlaufenden Fußbalken ist deutlich ein langer Riss zu erkennen.

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Auch bei dem Schwebe-Balkenbett sind deutlich die Wuchsrisse zu erkennen. Hier sieht man sehr schön, dass das Holz einen sehr kernigen Look besitzt und wenig mit aalglattem, furniertem Spanholz zu tun hat. Es ist deutlich zu erkennen, dass es sich um ein Naturprodukt handelt, in dem noch Leben steckt.

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Woran erkennt man Asteiche?

Da es, wie oben erwähnt, um ein Kunstwort handelt, solle die Frage eher lauten: Woran erkennt man Eiche? Das Holz weist sehr auffällige Markstrahlen auf und ist grobporig. Da es sich bei Möbeln aus Asteiche meist um Massivholzmöbel handelt, hier noch ein Tipp zum Erkennen von Vollholz.

An diesem Kopfteil ist gut auszumachen, dass es sich um Vollholz handelt. Bei der Asteiche zieht sich die Maserung nämlich durch und wird an der Stirnseite fortgeführt. Bei furniertem Holz verläuft die Maserung meist an den Stirnseiten verkehrt zur Oberseite. Ein guter Anhaltspunkt ist bei diesem Kopfteil auch der Riss in der Mitte.

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